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BeitragVerfasst: So 14. Jun 2009, 21:19 
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Wer meinen Hund treten oder schlagen sollte ,ohne Grund :!:

Der hat dann mehr als einen Gipsarm :!: Ohne das Hund schnappt :!: :?:

Und da können hundert Zeugen in der Nähe sein.

Das ist für mich Gefahrenabwehr big_psst

Zensiert :!: :!: Absoluter Blödsinn :!: Sorry Stefan bash

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Freude an einem Hund haben Sie erst,wenn Sie nicht versuchen,einen halben Menschen aus ihm zu machen.
Ziehen Sie stattdessen doch einmal die Möglichkeit in Betracht,selbst zu einem halben Hund zu werden.

Edward Hoagland


Zuletzt geändert von Debby am Di 16. Jun 2009, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: So 14. Jun 2009, 21:19 


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jun 2009, 08:38 
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big_book auch frau liane vettori hat ihre beiträge freundlicherweise für unser forum freigegeben:

Zitat:
Hallo Frau Ehlers,

das können Sie gerne tun. Ob Sie den Nachsatz mit dazu nehmen oder nicht, überlasse ich Ihnen. Wichtig für die Leser ist sicherlich nur, dass hier keine Menschen VOR den Hunden gestellt werden und warum wir so reagiert haben.

Vielen Grüße und einen schönen Tag.

Liane Vettori



Hallo zurück, Frau Vettori,

auch Ihnen danke ich, genau wie Frau Dr. Zerm, für Ihre freundlichen, vor allem jetzt aber auch relativ neutralen Antwortzeilen.
Auch Sie bitte ich, diese mir persönlich zugesandten Erklärungen als Denkanstoß für alle äußerst "betroffenen" Hundehalter/Tierschützer zur Freigabe in unser kleines Forum zu bestätigen, evtl. unter Ausschluss des etwas persönlicheren PS, wenn Sie möchten.

Ich selbst bin sicher auch kein Befürworter unangebrachter Euthanasie.

Das Übel liegt ja leider meistens nicht beim Hund, sondern bei den für sein Leben verantwortlichen Menschen, angefangen beim skrupellosen Vermehrer, unüberlegt erwerbenden Hundehalter, "auffangenden" Trainer usw. usw.
Deshalb sollte auch hierher der Schwerpunkt, nämlich u.a.die prophylaktische Aufklärungsarbeit für alle möglicherweise eingebundenen Mitbetroffenen und "Entscheider", verlegt werden, nicht auf ein sinnloses einseitiges Aufhetzen (so hat sich Ihre sehr emotionale Weiterleitungsmail leider für mich dargestellt) durch Aufrufe zur Strafanzeige!

Normalerweise leite ich solche "Hetzmails" nur in meinen Papierkorb weiter - hier jedoch konnte ich nicht umhin, meine persönlich Meinung voranzustellen, bevor ich mich zum Weiterleiten entschloss...

Wenn Mensch einen Hund erwirbt und erziehen will, sollte Mensch immer prophylaktisch denken und handeln -
Strafanzeigen, wenn wie in diesem Fall das Kind schon im Brunnen - sprich unter dem Skalpell des Notfallchirurgen -
und der Hund im Hundehimmel gelandet sind, helfen jetzt weder dem einen noch dem anderen Betroffenen , sondern schüren
nur die Unsicherheit und verhindern Neutralität.

Welche Maßnahmen für welche Hundehalter ergriffen werden müssen, bzw. welche verantwortungsvolle Hundehalter von sich aus ergreifen sollten, wird ganz sicher noch schwierige Entscheidungsvorgänge erfordern.
Strafanzeigen können uns da m.E. nicht einen Schritt nach vorn bringen.
Und auch da gibt es anscheinend genügend Hundehalter, die sich gegen ein solches Vorgehen verwehren.

Mit freundlichen Grüßen erwarte ich Ihre Entscheidung zur Freigabe Ihres Textes

Gilna Ehlers



Zitat:
Liane Vettori schrieb:
> Hallo Frau Ehlers,
>
>
> vielen Dank für Ihre Mail. Andere Meinungen / Sichtweisen sind immer sehr wichtig und so möchte ich auf Ihre Mail eingehen.
>
> Ich - als Tierschützer - werde Sie nicht attakieren, auch wenn ich Ihre Einstellung nicht so ganz teile.
>
> In einem sind wir uns jedoch zu 100 % einig:
>
> Über dem Tierschutz sollte immer der Menschenschutz, besonders der kleiner Kinder stehen.
> Wenn das in unserer Mail anders rüber kam, stelle ich das mit Ihren oben zitierten Satz noch einmal ganz klar: Darüber gibt es auch gar keine Debatte!
> Was durch die beiden Rottweiler passiert ist, tut uns sehr leid. Das wollen wir nicht runterreden oder gar entschuldigen.
>
> Es geht uns auch nicht darum jedes Tier um jeden Preis retten zu wollen, aber diese beiden Tiere galten als therapierbar und das wurde von anerkannter Stelle beurteilt. Hätten die Hunde die Chance bekommen den Wesenstest nach einer Therapie zu wiederholen und wären erneut durchgefallen oder schon bis dahin nicht händelbar gewesen, dann hätte man ein klares "Ja" zur Einschläferung sagen müssen und das hätten auch wir getan.
>
> Nach einer evtl erfolgreichen Therapie wären diese Hunde auch nicht mehr in private Hände gelangt. Das war auch schon sicher.
>
> Durch bestimmte Abläufe, auf die ich hier nicht eingehen kann, haben wir Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Tötung.
>
> Somit ging es in unserer Mail / Strafanzeige um die Vorgehensweise der Verantwortlichen (Landkreis) und um die Ausführung und das in Zukunft die Tötung auffälliger Tiere, Richtschnur für das behördliche Handeln werden soll.
>
> Außerdem sollen Maßnahmen geplant sein, die die meisten Hundehalter betrifft, auch die von nicht auffälligen Hunden.
>
> Wir wollen mit der Strafanzeige AUCH darauf aufmerksam machen, dass nicht alle Hundehalter gewillt sind, alles hinzunehmen.
>
>
> Mit ferundlichen Grüßen
>
> Liane Vettori
>
>
> P.S.:
>
> Sie wissen ja selbst, dass ich als sehr weich in der Hundeerziehung eingeschätzt werde. Ich kann Ihnen sagen, dass ich im Tierheim immer wieder mit schwierigen Hunden konfrontiert wurde und werde und nicht nur mit Weichheit, sondern mit noch mehr Konsequens im eigenen Handeln, in Zusammenarbeit mit dem Tierheimpersonal, erfogreich mit diesen Hunden gearbeitet habe. Vielleicht bringt es mich deswegen emotional so nach oben, denn dabei gab es Hunde, die nach der Meinung von Hundefreunden / Tierschützern besser getötet werden sollten - ohne eine Chance zu erhalten. Mit Verantwortung in die richtigen Händen vermittelt, leben diese Hunde in ihren Familien bis heute - unauffällig! Nicht einer kam zurück.
>
> Diese Chance hätten wir uns für die beiden Rottis auch gewünscht - nicht mehr aber auch nicht weniger.
>


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jun 2009, 08:47 
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big_cry sollten nicht auch eure beiträge zumindest in teilbereichen ETWAS ZU EMOTIONAL sein - etwas mehr sachlichkeit wäre für beide seiten angebracht, oder???
aktive verteidigung des hundes üben wir in den welpengruppen - aber rücksichtsvolles verhalten wäre gerade von unserer seite angebracht - DAS üben wir auch, z.b. dadurch, dass wir den hund hinter uns nehmen oder uns vor ihn stellen, um ihm zu demonstrieren, dass wir die situation "im griff" haben und um eventuell ängstlichen passanten das gefühl von sicherheit zu vermitteln - rücksicht würde für mich auch bedeuten, die zecken etwas ab vom öffentlichen weg zu entfernen, wenn dieser zu eng für mich, meine zwei großen hunde und eventuelle passanten ist - als hundehalter sollten wir mit gutem beispiel vorangehen und den nichthundehaltern zeigen, was gegenseitige rücksichtnahme bedeutet - wie lautet doch dein sinnspruch, joana?
Zitat:
Sei reizend zu deinen Feinden. Nichts ärgert sie mehr.
-----------------
Carl Orffap
und nichthundehalter sind ja hoffentlich nicht mal feinde, oder???

Debby hat geschrieben:
Wer meinen Hund treten oder schlagen sollte ,ohne Grund :!: :!: :!:

Der hat dann mehr als einen Gipsarm :!: Ohne das Hund schnappt :!: :?:

Und da können hundert Zeugen in der Nähe sein.

Das ist für mich Gefahrenabwehr big_psst


Joana hat geschrieben:
<<Was passiert wenn bei einer solchen Aktion ein Hund zuschnappt und es gibt keine Zeugen?

Dann sieht man alt aus.
Mein Hund hat sich einen Radfahrer geschnappt, der ihn in die Nieren getreten hat, weil
der Platz zu eng war um zwischen zwei Hunden durchzurasen. Ich sass gerade in der Hocke - mit dem Rücken zum Radfahrer -und wollte eine Zecke entfernen. Ich konnte den Kerl weder sehen, noch hören. Nach dem Tritt hatte ich auch absolut keine Chance auf den Hund einzuwirken, ich war ja anderweitig beschäftigt. Das ging alles sehr schnell. Nachdem mein Hund sich gewehrt hatte und der Blödmann stand - er konnte ja mit seinem verletzten Arm nicht weiter - hat mein Hund den Kerl stehen gelassen und kam zu mir. Wuffel hatte kräftig zugelangt.
Der Radfahrer hatte seinen Arm von der Schulter bis zum Handgelenk dann eingegipst.
War einige Zeit arbeitsunfähig und hat u. a.erzählt, dass er drei Angriffe des Hundes abgewehrt hat - während der Fahrt. Mein Hund ist 76 cm gross und 52 kg schwer. Wie will er das wohl gemacht haben. Ach ja und getreten hat er überhaupt nicht, hat er gesagt.
Ich hatte einen Zeugen, aber der ist nie vernommen worden.

GsD hat mein Hund dadurch keinen Radfahrerschaden erlitten. Er ignoriert sie.

Ich hasse Radfahrer, die nicht klingeln und und und
LG Joana


Hier sind, glaub ich, die moderatoren gefragt...

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Immer mit der RUHE und möglichst OHNE RUCK ! LG: Gilna

denn: "Aus Mangel an Ruhe läuft unsere Zivilisation in eine neue Barbarei aus.
Friedrich Nietzsche"


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jun 2009, 10:25 
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Beiträge: 116
Liebe Gilna,
ich bin emotional nicht entglitten, ich habe lediglich den Sachverhalt wiedergegeben.
Und dass ich Radfahrer hasse, die nicht klingeln und mich in Gefahr bringen - was ist rücksichtslos daran? Es gibt nur leider viel zu viel davon, wenn sie wie bei der Tour de France durch den Wald rasen. Fragt sich, wer rücksichtslos ist. Wenn Mensch auf der Strasse steht, darf der Autofahrer diesen Menschen auch nicht einfach umfahren - der Fahrer muss Hupen - mindestens.
Ich lasse jeden Jogger, Radfahrer. Walker und was es noch so gibt ungehindert durch. Mein Hund ist direkt an meinem rechten Bein und nicht einen Meter vor oder einen Meter hinter mir und ignoriert. Zu dem Vorfall:Sollte er sich etwa gefallen lassen, dass er in die Nieren und an den Kopf getreten wird? Übrigens ist das Verfahren gegen mich vom Gericht eingestellt worden und der Radfahrer hat keinen Pfennig bekommen. Du bist doch wohl nicht der Meinung, dass die Versicherung hätte zahlen müssen?
Es gibt auch sehr viele Menschen, die das Gespräch suchen wenn sie unsere beiden Wuffels sehen. Ist überhaupt kein Problem, weder für mich noch für die Wuffels.
Warum die Moderatoren hier eingreifen sollen, verstehe ich nicht ganz. Bitte erkläre es mir. Ich habe aber auch nichts dagegen, wenn ihr meinen Beitrag löscht, wenn ihr meint, dass das nötig ist. Diesen dann aber auch.
Fragende Grüsse
Joana

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BeitragVerfasst: Mo 15. Jun 2009, 10:31 
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<<<<

rücksicht würde für mich auch bedeuten, die zecken etwas ab vom öffentlichen weg zu entfernen,

Liebe Gilna, es war kein öffentlicher Weg. Es war der Zugang zum Kanal und ein Platz wo
Autos parken und sonst nur Trecker fahren. Wir waren dabei, die Hunde in das Auto zu verfrachten. Deshalb standen wir auch dicht beieinander und dann zu versuchen, zwischen beiden Hunden durchzurasen und sich Platz durch Treten zu verschaffen .........das ist rücksichtslos von mir??? Der Radfahrer hätte ja ausweichen können, aber da war der Feldweg matschig und sein Fahrrad wäre möglicherweise dreckig geworden.
LG Joana

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BeitragVerfasst: Mo 15. Jun 2009, 17:04 
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Joana, ich denke Du bist bei der Antwort von Gilna auch ein wenig durcheinander, kann aber bei Deiner Antwort nur nicken!
Liebe Gilna, natürlich könnt ihr diese Beiträge löschen. Macht mir persönlich nichts aus. Ich stehe zu dem was ich schreibe.
Wie viel Rücksicht sollen wir nehmen? Wo bleibt dann unsere Freiheit? Wenn ich meinen Hund ins Platz lege um Jogger vorbei laufen zu lassen ,ist das kein Grund über den Hund zu springen .Ich dachte mein damaliger Trainer ist bekloppt wie wir diese Situation geübt haben. Heute weiß ich, er wusste warum!
Ich habe mit Debby zwei Wesenstest gemacht. Bei dem einen musste sie sich bei Joggern oder Radfahrern legen. Beim zweiten wollten die Gutachter das Verhalten aus der Bewegung sehen. Bei keinem Test wurde über den Hund gesprungen oder mit dem Rad drauf zu gefahren.

Und wenn dann Rücksichtslose meinen das sie die Situation ausreizen müssen, nehme ich das Kommentarlos hin. Da Lobe ich lieber meinen Hund!

Wenn allerdings jemand meinen Hund absichtlich Schaden zufügt, nehme ich das sehr persönlich.
Ich werde dann mit Sicherheit kein Freundschaftliches Gespräch führen.

So Gilna, jetzt halt dich fest. Kürzlich sagte mir ein Mann wie ich Jule hinter mir hatte um sie zur Ruhe zu bringen. „Na, der ist wohl richtig aggressiv, passen sie mal auf das er sie nicht beißt“
Als ich ihm erklären wollte warum und es ist doch noch ein junger Hund sagte oder besser gesagt schrie er mich an „Hören sie auf, brauchen mir nichts erklären, kenne mich mit solchen Kötern aus“
Ich lächelte Ihn an und wünschte einen schönen Tag!

Wir schreiben hier unsere Erfahrungen auf und erfinden keine Märchen.ZU EMOTIONAL sind die Beitrage nicht ,nur erlich!

Rücksichtsvolle Grüße Stefan

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Edward Hoagland


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jun 2009, 21:37 
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Beiträge: 333
Zitat:
Debby hat geschrieben:
Wer meinen Hund treten oder schlagen sollte ,ohne Grund :!: :!: :!:
Der hat dann mehr als einen Gipsarm :!: Ohne das Hund schnappt :!: :?:
Und da können hundert Zeugen in der Nähe sein.
Das ist für mich Gefahrenabwehr big_psst

Joana hat geschrieben:
<<Was passiert wenn bei einer solchen Aktion ein Hund zuschnappt und es gibt keine Zeugen?
Dann sieht man alt aus.
Mein Hund hat sich einen Radfahrer geschnappt, der ihn in die Nieren getreten hat, weil
der Platz zu eng war um zwischen zwei Hunden durchzurasen. Ich sass gerade in der Hocke - mit dem Rücken zum Radfahrer -und wollte eine Zecke entfernen. Ich konnte den Kerl weder sehen, noch hören. Nach dem Tritt hatte ich auch absolut keine Chance auf den Hund einzuwirken, ich war ja anderweitig beschäftigt. Das ging alles sehr schnell. Nachdem mein Hund sich gewehrt hatte und der Blödmann stand - er konnte ja mit seinem verletzten Arm nicht weiter - hat mein Hund den Kerl stehen gelassen und kam zu mir. Wuffel hatte kräftig zugelangt.
Der Radfahrer hatte seinen Arm von der Schulter bis zum Handgelenk dann eingegipst.
War einige Zeit arbeitsunfähig und hat u. a.erzählt, dass er drei Angriffe des Hundes abgewehrt hat - während der Fahrt. Mein Hund ist 76 cm gross und 52 kg schwer. Wie will er das wohl gemacht haben. Ach ja und getreten hat er überhaupt nicht, hat er gesagt.
Ich hatte einen Zeugen, aber der ist nie vernommen worden.
GsD hat mein Hund dadurch keinen Radfahrerschaden erlitten. Er ignoriert sie.
Ich hasse Radfahrer, die nicht klingeln und und und
LG Joana

Hier sind, glaub ich, die moderatoren gefragt...


Ich glaube, die Anfrage nach Moderatoren bezug sich auf die juristische Frage der Selbstjustiz - die ich in der Tat mehr als zweifelhaft finde. Ich kann nur anmahnen, nicht gleich selbst zu attackieren, sondern die Polizei zu derartigen Szenen hinzuzurufen. Mittlerweile ist doch eigentlich jeder mit Handy unterwegs. Sonst passiert es schnell, dass gegen einen selbst Strafanzeige gestellt wird.

Es ist erlaubt, alles zu tun, um die Gefahr die dem Hund droht (etwa die körperliche Attacke durch einen Menschen) im Rahmen des Notstandes abzuwehren, sofern - und das ist wichtig - die VERHÄLTNISMÄßIGKEIT gewahrt bleibt. Ein Armbruch ist das nun nicht unbedingt.
Ich würde z.B. ein Zurückdrängen des anderen Menschen vom Hund bevorzugen. Oder Reden. Oder Weggehen. Dann Polizei rufen, Strafanzeige erstatten.

Zitat:
big_cry sollten nicht auch eure beiträge zumindest in teilbereichen ETWAS ZU EMOTIONAL sein - etwas mehr sachlichkeit wäre für beide seiten angebracht, oder???

Dass sich die Diskussion hier im Forum (draußen sowieso) stark emotional aufgeladen hat, ist wohl nicht zu bestreiten. Gerade, wenn auch bei künftigen Attacken gegen den eigenen Hund mit Gegenangriffen "gedroht" wird.

In diesem Forum darf jeder schreiben, was seine Meinung ist. Es werden keine Beiträge gelöscht, darum geht es auch gar nicht. Es wird doch bloß darauf hingewiesen, die ganze Sache wieder etwas sachlicher zu diskutieren. Dabei die eigene persönlich betroffene Seite kurz auszublenden (oder auch einfach im Hinterkopf zu behalten) und einen sachgerechten Lösungsweg zu suchen - ohne gleich selbst strafrechtlich in Erscheinung zu treten.
Zitat:
aktive verteidigung des hundes üben wir in den welpengruppen - aber rücksichtsvolles verhalten wäre gerade von unserer seite angebracht - DAS üben wir auch, z.b. dadurch, dass wir den hund hinter uns nehmen oder uns vor ihn stellen, um ihm zu demonstrieren, dass wir die situation "im griff" haben und um eventuell ängstlichen passanten das gefühl von sicherheit zu vermitteln

Das sind Möglichkeiten, sich und seinen Hund aktiv aus potentiellen Gefahrenzonen hinauszumanövrieren.

Die Frage lautet nunmehr: Gibt es noch andere? Was fällt Euch ein, um den eigenen Hund zu schützen, ohne das Bild des vorbildlichen Hundehalters gleich wieder ins Wanken zu bringen?

_________________
Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung.


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BeitragVerfasst: Di 16. Jun 2009, 10:24 
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Ein freundliches Hallo an Alle,

da ich bis zu einem gewissen Punkt in das Thema involviert war / bin lese ich in vielen Foren sowohl die sachlichen als auch die sehr fragwürdigen Meinungen vieler Menschen.

Ich gebe denen die zu sachlichen Disskussion anregen uneingeschränkt Recht! Wäre nicht durch teilweise sehr unsachliche, reisserische und bei einigen Personen wohl auch selbstdarstellerische Aussagen die ganze Geschichte so ausgeufert wäre zumindest das Ende für die beiden Hunde ein besseres, würdigeres gewesen.

Mein absolutes Mitgefühl gilt den Kindern und ihrer Mutter. Ich wünsche ihnen viel Kraft für die kommende Zeit und ebenso viel Ruhe und Geduld. Auch meiner Meinung nach geht Menschenschutz unbedingt vor Tierschutz. Was jedoch nicht heissen darf das letzerer mit Füssen getreten werden darf.

Dieser Vorfall hätte nie geschehen dürfen, das steht ausser Frage. Doch was danach "abging" ebenso wenig. Ich maße mir nicht an die Hunde zu beurteilen und ebenso wenig die Halterin. Ich durfte jedoch alle kennenlernen und konnte mir in einem persönlichen Gespräch mit der Halterin ebenfall zumindet einen Eindruck verschaffen. Sie hat ohne Frage die Verantwortung für das Geschehene zu tragen und muss sich vor Gericht verantworten. Doch das was in der Öffentlichkeit unter anderm über sie gesagt und geschrieben wurde hat mich ebenso entsetzt wie der Vorfall selbst. Bis hin zu solchen Aussagen wie "die Spritze hätte besser sie bekommen sollen"

Die Halterin war seid 4 Jahren clean und hat mit und durch ihre Hündin einen neuen Lebensweg beschritten. Sie hat ihre Hündin geliebt. Der Rüde war erst seid 2-3 Wochen bei ihr und kam aus nicht so guten Verhältnissen. Ja sie hätte sie niemals ableinen dürfen und allein durch den Tot ihrer Hunde und dem Wissen das sie es hätte verhindern können ist sie gewiss schon hart gestraft und wird sich auch vor Gericht verantworten müssen. Ich möchte dennoch auch einmal dazu anregen erstmal ein wenig nachzudenken bevor man einen fremden Menschen auf Grund Aussagen von Personen die man ebensfalls nicht kennt oder reisserischen Zeitungsartikeln veruteilt.

Ob die Einschläferung nun sein musste oder nicht liegt auch nicht an mir zu beurteilen. Sie haben eine Grenze in der Gesellschaft überschritten die absolut inakzeptabel war und damit war es wohl genauso nötig. Was allerdings nicht nötig war, war die Art und Weise in der dies geschehen ist. Selbst diese Hunde sind geliebt worden und man hätte sie zumindest in einer "vertrauten" Umgebung in die sie sich zumindest etwas eingefunden hatten einschlafen lassen können oder sie zumindest schlafend zu dem Tierarzt transportieren können. Und ob man sie nun unbedingt entsorgen musste finde ich auch sehr fraglich. Genau das ist der Grund weshalb viele Tierschützer so auf die Barrikaden gehen.

Natürlich gibt es sowohl bei Hundehaltern die unangenehmen und unverbesserlichen Kanditaten wie bei Nichthundebesitzern. Es liegt an uns allen wie wir miteinander umgehen!! Jeder einzelne kann und muss dazu beitragen das das Miteinander rücksichtsvoll und somit für ALLE harmonischer wird.

Das Prinzip des Hundeführerscheins finde ich in Ansätzen gut. Nur leider gibt es sehr viel offene und ungeklärte Punkte dabei. Wie sollen die Inhalte aussehen, wer legt sowas fest? Praxis ohne Theorie halte ich für unmöglich. Wer lehrt diese Inhalte und wer kontrolliert? Wie soll das ganze bezahlt werden? Es gibt soviele Trainer wie Trainingsmethoden, diese werden wohl leider nie zu einem einheitlichen Weg führen. Ebenso sieht es ja mit der Ausbildung für Hundetrainer aus.

Daher seid rücksichtsvoll. Nehmt Euren Hund ran und / oder hinter Euch sobald jemand auf Euch zukommt. Ja manchmal gleicht ein Spaziergang einem Spießrutenlauf und sicherlich darf auch einem Hundehalter mal der Kragen platzen. Doch ruhiges Verhalten und ein nachsichtiges Lächeln bringen uns wesentlich weiter und einen Großteil der "Proforma-nicht-Hunde-mögenden-Menschen" zum Schweigen. Weniger allgemeines Gegeneinander und mehr vorrauschauendes, rücksichtsvolles Miteinander sollten uns unserem Ziel, einer weitestgehenden hundefreundlichen Umgebung näher bringen. Ein dennoch sachliches Vertreten der eigenen Meinung steht dem ja nicht im Wege und auch ich würde meine Hunde verteidigen wenn ihnen jemand "an den Kragen" will :!:

Wer laut wird verliert, das gilt nicht nur in der Ausbildung unserer Hunde ;)

Mit besten Grüßen

Andrea


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BeitragVerfasst: Di 16. Jun 2009, 11:51 
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Joana hat geschrieben:
Liebe Gilna,
ich bin emotional nicht entglitten, ich habe lediglich den Sachverhalt wiedergegeben.
Und dass ich Radfahrer hasse, die nicht klingeln und mich in Gefahr bringen - was ist rücksichtslos daran?


ich habe nicht gesagt, dass du rücksichtslos bist - ich finde nur die ausdrücke im rückblick auf die damalige situation sehr emotional "hassen/blödmann" -
ich bin auch schon oft (mit HUNDI a.d.l.) von nicht klingelnden radfahrern überholt worden, aber deshalb hasse ich sie nicht alle...

Zitat:
Es gibt nur leider viel zu viel davon, wenn sie wie bei der Tour de France durch den Wald rasen. Fragt sich, wer rücksichtslos ist. Wenn Mensch auf der Strasse steht, darf der Autofahrer diesen Menschen auch nicht einfach umfahren - der Fahrer muss Hupen - mindestens.
Ich lasse jeden Jogger, Radfahrer. Walker und was es noch so gibt ungehindert durch. Mein Hund ist direkt an meinem rechten Bein und nicht einen Meter vor oder einen Meter hinter mir und ignoriert.
TOTAL OK
Zitat:
Zu dem Vorfall:Sollte er sich etwa gefallen lassen, dass er in die Nieren und an den Kopf getreten wird? Übrigens ist das Verfahren gegen mich vom Gericht eingestellt worden und der Radfahrer hat keinen Pfennig bekommen. Du bist doch wohl nicht der Meinung, dass die Versicherung hätte zahlen müssen?
dann war die sachlage wohl bewiesen...
Zitat:
Es gibt auch sehr viele Menschen, die das Gespräch suchen wenn sie unsere beiden Wuffels sehen. Ist überhaupt kein Problem, weder für mich noch für die Wuffels.

<auch OK
Zitat:
Warum die Moderatoren hier eingreifen sollen, verstehe ich nicht ganz. Bitte erkläre es mir. Ich habe aber auch nichts dagegen, wenn ihr meinen Beitrag löscht, wenn ihr meint, dass das nötig ist. Diesen dann aber auch.
Fragende Grüsse
Joana

eigentlich war auch nicht an löschen der beiträge gedacht, sondern vielleicht an das "moderieren" der etwas zu heftigen aussagen, was inga ja auch wunderbar hinbekommen hat...

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BeitragVerfasst: Di 16. Jun 2009, 12:02 
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Joana hat geschrieben:
<<<<

rücksicht würde für mich auch bedeuten, die zecken etwas ab vom öffentlichen weg zu entfernen,

Liebe Gilna, es war kein öffentlicher Weg. Es war der Zugang zum Kanal und ein Platz wo
Autos parken und sonst nur Trecker fahren. Wir waren dabei, die Hunde in das Auto zu verfrachten. Deshalb standen wir auch dicht beieinander und dann zu versuchen, zwischen beiden Hunden durchzurasen und sich Platz durch Treten zu verschaffen .........das ist rücksichtslos von mir??? Der Radfahrer hätte ja ausweichen können, aber da war der Feldweg matschig und sein Fahrrad wäre möglicherweise dreckig geworden.
LG Joana


es ist schwierig, eine situation zu beurteilen, die man nicht gesehen hat - diese darstellung weicht schon von der ersten ab - wie soll ich da sagen können, was hätte anders laufen müssen? der radfahrer war sicher total daneben in seiner re/aktion, ABER WARUM??? auch radfahrer müssen sich ganz bestimmt häufig mit rücksichtslosen hundehaltern herumplagen - möglicherweise hat ihn auch schon mal ein hund gejagt??? ich denke nicht, dass er aus jux und dollerei getreten hat, was nicht heißen soll, dass ich es entschuldigen geschweige denn gut heißen will!!!
keiner von uns hat das alleinige recht auf feld- oder waldwege oder sonstige vorteile, weder jogger, noch radfahrer, noch hunde... (die rehenfolge soll nichts über die wertigkeit aussagen...)

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