Zitat:
Debby hat geschrieben:
Wer meinen Hund treten oder schlagen sollte ,ohne Grund
Der hat dann mehr als einen Gipsarm
Ohne das Hund schnappt
Und da können hundert Zeugen in der Nähe sein.
Das ist für mich Gefahrenabwehr
Joana hat geschrieben:
<<Was passiert wenn bei einer solchen Aktion ein Hund zuschnappt und es gibt keine Zeugen?
Dann sieht man alt aus.
Mein Hund hat sich einen Radfahrer geschnappt, der ihn in die Nieren getreten hat, weil
der Platz zu eng war um zwischen zwei Hunden durchzurasen. Ich sass gerade in der Hocke - mit dem Rücken zum Radfahrer -und wollte eine Zecke entfernen. Ich konnte den Kerl weder sehen, noch hören. Nach dem Tritt hatte ich auch absolut keine Chance auf den Hund einzuwirken, ich war ja anderweitig beschäftigt. Das ging alles sehr schnell. Nachdem mein Hund sich gewehrt hatte und der Blödmann stand - er konnte ja mit seinem verletzten Arm nicht weiter - hat mein Hund den Kerl stehen gelassen und kam zu mir. Wuffel hatte kräftig zugelangt.
Der Radfahrer hatte seinen Arm von der Schulter bis zum Handgelenk dann eingegipst.
War einige Zeit arbeitsunfähig und hat u. a.erzählt, dass er drei Angriffe des Hundes abgewehrt hat - während der Fahrt. Mein Hund ist 76 cm gross und 52 kg schwer. Wie will er das wohl gemacht haben. Ach ja und getreten hat er überhaupt nicht, hat er gesagt.
Ich hatte einen Zeugen, aber der ist nie vernommen worden.
GsD hat mein Hund dadurch keinen Radfahrerschaden erlitten. Er ignoriert sie.
Ich hasse Radfahrer, die nicht klingeln und und und
LG Joana
Hier sind, glaub ich, die moderatoren gefragt...
Ich glaube, die Anfrage nach Moderatoren bezug sich auf die juristische Frage der Selbstjustiz - die ich in der Tat mehr als zweifelhaft finde. Ich kann nur anmahnen, nicht gleich selbst zu attackieren, sondern die Polizei zu derartigen Szenen hinzuzurufen. Mittlerweile ist doch eigentlich jeder mit Handy unterwegs. Sonst passiert es schnell, dass gegen einen selbst Strafanzeige gestellt wird.
Es ist erlaubt, alles zu tun, um die Gefahr die dem Hund droht (etwa die körperliche Attacke durch einen Menschen) im Rahmen des Notstandes abzuwehren, sofern - und das ist wichtig - die VERHÄLTNISMÄßIGKEIT gewahrt bleibt. Ein Armbruch ist das nun nicht unbedingt.
Ich würde z.B. ein Zurückdrängen des anderen Menschen vom Hund bevorzugen. Oder Reden. Oder Weggehen. Dann Polizei rufen, Strafanzeige erstatten.
Zitat:
big_cry sollten nicht auch eure beiträge zumindest in teilbereichen ETWAS ZU EMOTIONAL sein - etwas mehr sachlichkeit wäre für beide seiten angebracht, oder???
Dass sich die Diskussion hier im Forum (draußen sowieso) stark emotional aufgeladen hat, ist wohl nicht zu bestreiten. Gerade, wenn auch bei künftigen Attacken gegen den eigenen Hund mit Gegenangriffen "gedroht" wird.
In diesem Forum darf jeder
, was seine Meinung ist. Es werden keine Beiträge gelöscht, darum geht es auch gar nicht. Es wird doch bloß darauf hingewiesen, die ganze Sache wieder etwas sachlicher zu diskutieren. Dabei die eigene persönlich betroffene Seite kurz auszublenden (oder auch einfach im Hinterkopf zu behalten) und einen sachgerechten Lösungsweg zu suchen - ohne gleich selbst strafrechtlich in Erscheinung zu treten.
Zitat:
aktive verteidigung des hundes üben wir in den welpengruppen - aber rücksichtsvolles verhalten wäre gerade von unserer seite angebracht - DAS üben wir auch, z.b. dadurch, dass wir den hund hinter uns nehmen oder uns vor ihn stellen, um ihm zu demonstrieren, dass wir die situation "im griff" haben und um eventuell ängstlichen passanten das gefühl von sicherheit zu vermitteln
Das sind Möglichkeiten, sich und seinen Hund aktiv aus potentiellen Gefahrenzonen hinauszumanövrieren.
Die Frage lautet nunmehr: Gibt es noch andere? Was fällt Euch ein, um den eigenen Hund zu schützen, ohne das Bild des vorbildlichen Hundehalters gleich wieder ins Wanken zu bringen?