Di 16. Jun 2009, 12:20
s. antwort an joana: es geht nicht ums löschen, sondern um eine etwas weniger hitzige art der diskussionDebby hat geschrieben:Joana, ich denke Du bist bei der Antwort von Gilna auch ein wenig durcheinander, kann aber bei Deiner Antwort nur nicken!
Liebe Gilna, natürlich könnt ihr diese Beiträge löschen. Macht mir persönlich nichts aus. Ich stehe zu dem was ich schreibe.
siehst du - wir trainer sind nicht auf den kopf gefallen - allerdings war der jogger echt unüberlegt in seinem handeln - oder ein 'neutraler tester deines damaligen trainers...Wie viel Rücksicht sollen wir nehmen? Wo bleibt dann unsere Freiheit? Wenn ich meinen Hund ins Platz lege um Jogger vorbei laufen zu lassen ,ist das kein Grund über den Hund zu springen .Ich dachte mein damaliger Trainer ist bekloppt wie wir diese Situation geübt haben. Heute weiß ich, er wusste warum!
du meinst nicht wesenstest, sondern begleithundprüfung? oder tauglichkeitsprüfung für charakter/wesensfestigkeit zwecks züchten?Ich habe mit Debby zwei Wesenstest gemacht. Bei dem einen musste sie sich bei Joggern oder Radfahrern legen. Beim zweiten wollten die Gutachter das Verhalten aus der Bewegung sehen. Bei keinem Test wurde über den Hund gesprungen oder mit dem Rad drauf zu gefahren.
Und wenn dann Rücksichtslose meinen das sie die Situation ausreizen müssen, nehme ich das Kommentarlos hin. Da Lobe ich lieber meinen Hund!
Wenn allerdings jemand meinen Hund absichtlich Schaden zufügt, nehme ich das sehr persönlich.
Ich werde dann mit Sicherheit kein Freundschaftliches Gespräch führen.
So Gilna, jetzt halt dich fest. Kürzlich sagte mir ein Mann wie ich Jule hinter mir hatte um sie zur Ruhe zu bringen. „Na, der ist wohl richtig aggressiv, passen sie mal auf das er sie nicht beißt“
Als ich ihm erklären wollte warum und es ist doch noch ein junger Hund sagte oder besser gesagt schrie er mich an „Hören sie auf, brauchen mir nichts erklären, kenne mich mit solchen Kötern aus“
Ich lächelte Ihn an und wünschte einen schönen Tag!
dass ihr keine märchen erzählt, ist mir durchaus klar - es geht hier nur um die form der berichterstattung - sie sollte möglichst 'neutral sein - auch, wenn es uns (ich nehme mich da nicht aus, ihr kennt mich) manchmal schwer fällt...WIR sind mit verantwortlich für die LOBBY, die unsere hunde haben - oder auch nicht...Wir hier unsere Erfahrungen auf und erfinden keine Märchen. ZU EMOTIONAL sind die Beitrage nicht ,nur ehrlich!
Rücksichtsvolle Grüße Stefan
Di 16. Jun 2009, 12:20
Di 16. Jun 2009, 12:35
die notwendige theorie kann man aus speziellen büchern lernen - die praxis muss man täglich üben - die prüfungen werden von den entsprechenden verbänden abgenommen - die offizielle anerkennung wird hoffentlich durch die politik demnächst erfolgenGast hat geschrieben:Ein freundliches Hallo an Alle,
da ich bis zu einem gewissen Punkt in das Thema involviert war / bin e ich in vielen Foren sowohl die sachlichen als auch die sehr fragwürdigen Meinungen vieler Menschen.
Ich gebe denen die zu sachlichen Disskussion anregen uneingeschränkt Recht! Wäre nicht durch teilweise sehr unsachliche, reisserische und bei einigen Personen wohl auch selbstdarstellerische Aussagen die ganze Geschichte so ausgeufert wäre zumindest das Ende für die beiden Hunde ein besseres, würdigeres gewesen.
Mein absolutes Mitgefühl gilt den Kindern und ihrer Mutter. Ich wünsche ihnen viel Kraft für die kommende Zeit und ebenso viel Ruhe und Geduld. Auch meiner Meinung nach geht Menschenschutz unbedingt vor Tierschutz. Was jedoch nicht heissen darf das letzerer mit Füssen getreten werden darf.
Dieser Vorfall hätte nie geschehen dürfen, das steht ausser Frage. Doch was danach "abging" ebenso wenig. Ich maße mir nicht an die Hunde zu beurteilen und ebenso wenig die Halterin. Ich durfte jedoch alle kennenlernen und konnte mir in einem persönlichen Gespräch mit der Halterin ebenfall zumindet einen Eindruck verschaffen. Sie hat ohne Frage die Verantwortung für das Geschehene zu tragen und muss sich vor Gericht verantworten. Doch das was in der Öffentlichkeit unter anderm über sie gesagt und geschrieben wurde hat mich ebenso entsetzt wie der Vorfall selbst. Bis hin zu solchen Aussagen wie "die Spritze hätte besser sie bekommen sollen"
Die Halterin war seid 4 Jahren clean und hat mit und durch ihre Hündin einen neuen Lebensweg beschritten. Sie hat ihre Hündin geliebt. Der Rüde war erst seid 2-3 Wochen bei ihr und kam aus nicht so en Verhältnissen. Ja sie hätte sie niemals ableinen dürfen und allein durch den Tot ihrer Hunde und dem Wissen das sie es hätte verhindern können ist sie gewiss schon hart gestraft und wird sich auch vor Gericht verantworten müssen. Ich möchte dennoch auch einmal dazu anregen erstmal ein wenig nachzudenken bevor man einen fremden Menschen auf Grund Aussagen von Personen die man ebensfalls nicht kennt oder reisserischen Zeitungsartikeln veruteilt.
Ob die Einschläferung nun sein musste oder nicht liegt auch nicht an mir zu beurteilen. Sie haben eine Grenze in der Gesellschaft überschritten die absolut inakzeptabel war und damit war es wohl genauso nötig. Was allerdings nicht nötig war, war die Art und Weise in der dies geschehen ist. Selbst diese Hunde sind geliebt worden und man hätte sie zumindest in einer "vertrauten" Umgebung in die sie sich zumindest etwas eingefunden hatten einschlafen lassen können oder sie zumindest schlafend zu dem Tierarzt transportieren können. Und ob man sie nun unbedingt entsorgen musste finde ich auch sehr fraglich. Genau das ist der Grund weshalb viele Tierschützer so auf die Barrikaden gehen.
Natürlich gibt es sowohl bei Hundehaltern die unangenehmen und unverbesserlichen Kanditaten wie bei Nichthundebesitzern. Es liegt an uns allen wie wir miteinander umgehen!! Jeder einzelne kann und muss dazu beitragen das das Miteinander rücksichtsvoll und somit für ALLE harmonischer wird.
Das Prinzip des Hundeführerscheins finde ich in Ansätzen . Nur leider gibt es sehr viel offene und ungeklärte Punkte dabei. Wie sollen die Inhalte aussehen, wer legt sowas fest? Praxis ohne Theorie halte ich für unmöglich. Wer lehrt diese Inhalte und wer kontrolliert? Wie soll das ganze bezahlt werden? Es gibt soviele Trainer wie Trainingsmethoden, diese werden wohl leider nie zu einem einheitlichen Weg führen. Ebenso sieht es ja mit der Ausbildung für Hundetrainer aus.
Daher seid rücksichtsvoll. Nehmt Euren Hund ran und / oder hinter Euch sobald jemand auf Euch zukommt. Ja manchmal gleicht ein Spaziergang einem Spießrutenlauf und sicherlich darf auch einem Hundehalter mal der Kragen platzen. Doch ruhiges Verhalten und ein nachsichtiges Lächeln bringen uns wesentlich weiter und einen Großteil der "Proforma-nicht-Hunde-mögenden-Menschen" zum Schweigen. Weniger allgemeines Gegeneinander und mehr vorrauschauendes, rücksichtsvolles Miteinander sollten uns unserem Ziel, einer weitestgehenden hundefreundlichen Umgebung näher bringen. Ein dennoch sachliches Vertreten der eigenen Meinung steht dem ja nicht im Wege und auch ich würde meine Hunde verteidigen wenn ihnen jemand "an den Kragen" will
Wer laut wird verliert, das gilt nicht nur in der Ausbildung unserer Hunde
Mit besten Grüßen
Andrea
Di 16. Jun 2009, 12:51
Di 16. Jun 2009, 12:56
Di 16. Jun 2009, 13:29
Joana hat geschrieben:<<<weißt du, wie man zitate herstellt? indem man den text markert und dann oben auf "Quote" drückt - dann werden sie deutlicher herausgehoben, hilft dir die liebste gilnaaber deshalb hasse ich sie nicht alle...
Einspruch, liebe Gilna, das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, Radfahrer die nicht !!!! klingeln.auch einspruch - ich meinte auch, dass ich trotzdem nicht alle nicht klingenlden radfahrer "hasse"
Im übrigen kann nicht nicht mehr Rücksicht nehmen als ich das schon tue, ich beanspruche auch nicht einen Feld- oder Waldweg für mich. Mein Hund ist gewohnt,
ganz rechts zu gehen und direkt bei mir - wie ich schon sagte - nicht einen Meter vor und nicht einen Meter hinter. Notfalls gehe ich auch in die Büsche. Dass ich mir aber Gedanken darüber machen soll, warum und weshalb der Radfahrer meinen Hund getreten hat, das geht für mich zu weit. Das war rücksichtslos vom Radfahrer - nicht von mir. Ich mag auch keine Hundehalter, die ihren Hund nicht abrufen können, ihn laufen lassen und wenn ich meinen Hund direkt bei mir an der Leine habe, dieser kommt und vier Bisswunden hinterlässt. Mein Zorn richtet sich allgemein gegen Menschen, die glauben, dass sie allein auf der Welt sind und auf Nichts und Niemanden Rücksicht nehmen müssen.du solltest ihn nur nicht als "HASS" ausdrücken, sondern wie dein zitat "deine feinde anlächeln...", zumindest schriftlich...
Thema für mich beendet.ok
Liebe Grüsse
Joana- nicht nach Spitzfindigkeiten suchend
Mi 17. Jun 2009, 22:50
Ebenso ist es für mich als "Kampfhundbesitzer" sehr ärgerlich, wie Sie diese Rassen darstellen.
Man kann den Beutefangtrieb ebenso kontrollieren und umlenken, wie andere Triebe auch.Sonst wäre ja jede Art von Jagdtraining sinnlos.
Aus Opfersicht gehören diese Hunde getötet, ohne Zweifel.
Aus moralischer Verantwortung gehören sie geliebt und beschützt.
Und um ehrlich zu sein... nicht mal die meisten Besitzer von sogenannten Kampfhunden kennen sich mit dem Verhalten ihrer Hunde aus. Das betrifft ja auch längst nicht alle Hunde. Mittlerweile ist unter Experten weitläufig bekannt, dass einige Hunde zu solchen Verhaltensweisen neigen, weil sie entsprechend gezüchtet wurden.
Und Sie haben Recht, man kann versuchen dieses Verhalten zu kontrollieren. Aber nicht selten ist auch ein Antijagdtraining nur so lange hilfreich, bis ein entsprechender Reiz unverhofft kommt, wo Mensch und Hund nicht drauf vorbereitet sind. Und schon gehts nicht selten schneller, als man denkt und der Hund jagd dennoch!
Do 18. Jun 2009, 06:01
Do 18. Jun 2009, 07:25
Caro_und_Carmen hat geschrieben:Also mein "gefährlicher Kampfhund" hat schonmal gar keinen Jagdtrieb... sie ist da etwas anders als Andere!wenn sie tatsächlich ein HUND ist, hat sie sicher in ihren vom urvater wolf geerbten jagdtrieb in ihren genen - nur dass er nicht ausgeprägt ist, bzw. sich auf normales ball-jagen (!!!) UND tau-zotteln (!!!) beschränkt - sonst würde sie ja das geworfene bällchen total ignorieren und das seil sofort loslassen, wenn jemand anderes anfasst
...
Unser Nachbar war da wohl am schwierigsten, ein ehemaliger Polizist, der natürlich auch eine etwas andere Einstellung zu solchen Hunden hat(te).
Haben wir nur mit ihr im Garten gespielt mit einem Tau (so wie man es mit JEDEM anderen Hund auch machen würde) hieß es, wir würden unseren Hund scharf machen.es gibt tatsächlich hunde, mit denen solche spiele tunlichst unterlassen sollte...genauso wie es ball-junkies gibt, die für den ball jemand anderen angreifen würden - der angenehmere fall: sie lassen für den ball alles andere links liegen, was sie sonst "anmachen" würde
Der Witz dabei ist, das er täglich die Setter-Hündin seiner Tochter bei sich hat, die sich mit keinem anderen Hund versteht. Diese stand von Anfang an aggressivbellend vorm Gartenzaun, wenn Carmen auch im Garten war, nur dass das Carmen nicht im geringsten interessiert. Sie hat sie von Anfang an einfach ignoriert.WIRKLICH? oder war es nur territorial bedingtes abwehrbellen?SUPER!!! so sollte es sein
Eine junge Frau hat mal, als Ich ihr mit Carmen im Dorf entgegen kam, schnell ihren Yorkshire auf den Arm genommen, was ja nun das verkehrteste überhaupt gewesen ist, wenn mein Hund wirklich aggressiv gewesen wäre.das erinnert mich daran, in der kleinrassen kopien zu verteilen...
...
...
Do 18. Jun 2009, 08:01
Do 18. Jun 2009, 11:44
Caro_und_Carmen hat geschrieben:Okay, dass Carmen gar keinen Jagdinstinkt hat war vielleicht übertrieben, aber wenn dann ist er wirklich sehr gering ausgeprägt.
Sie spielt nicht viel mit Ball o.ä. und wenn, dann verliert sie sehr schnell die Lust. Wie gesagt, sie ist da etwas anders.
Als wir sie noch nicht lange hatten, waren wir im Feld und hatten sie das erste mal ohne Leine laufen, da schoss ein Hase, einen Meter vor ihr auf den Feldweg und preschte los. Fast jeder Hund den ich kenne, wäre ohne zu überlegen hinterher gerannt. Carmen blieb bloss stehen, drehte sich zu uns um und schaute uns nur doof an, so nach dem Motto: "Was war denn das jetzt?"vielleicht weiß sie gar nicht, welchen spass man beim hasen jagen haben könnte... und wir werden es ihr ganz sicher nicht verraten...
Vor Katzen hat sie großen Respekt. Meine Schwiegereltern haben eine Katze und die beiden laufen in deren Haus auch zusammen rum,ich kann die Katze auf dem Schoß haben und streicheln und Carmen liegt neben mir, aber Carmen ist sehr darauf bedacht, wenn sie an der Katze vorbei gehen möchte, einen Sicherheitsabstand einzuhalten, da diese Katze einmal als sie auf einem Stuhl lag und Carmen vorbei ging nach ihr kratzen wollte (das tut sie allerdings auch manchmal bei Menschen, wenn ihr danach ist. )das ist äußerst vernünftig von ihr - ich übe mit KATE jeden donnerstag nach der stunde altenheimbesuch mit katze passieren - die katze liegt immer irgendwo, meist oben, aber auch unten und ist absolut kampfbereit !!! KATE ist allerdings kein bisschen ignorant - heute hatte uns MAX' herrchen aus mitleid mit der armen, die ja "gar nichts schönes" kriegt, ein paar vom training übrige käsewürfel geschenkt - NUR die haben uns einigermaßen vorbei und dann auch ins sitz gebracht, aber von entspannt oder gar souverän, wie eine beobachterin zu sehen glaubte, war absolut noch keine rede...
Zugegeben, Ich habe mich wirklich schon oft gefragt, ob sie wirklich ein HUND ist....
Zum Nachbarhund:
Wir haben die Setter Hündin auch schon ausserhalb des Gartens angetroffen und sie hat sich genauso verhalten wie hinter dem Gartenzaun!
Sie hat wohl ein Problem mit anderen Hündinnen, sagt die Besitzerin.
(Allerdings hat sie sich bei Carmens Freund Arthos nicht anders verhalten)<<< dazu kann ich jetzt leider einfach so gar nichts sagen - also: ich könnte schon, aber ich tu's nicht...
Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Hund, Erde, Liebe, Haus, NES
Impressum | Datenschutz